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Patent Searching and Data


Title:
DEVICE FOR STACKING SHEETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/043584
Kind Code:
A1
Abstract:
Known devices for stacking sheets (1), especially for stacking on pallets (4) paper or cardboard sheets conveyed in an overlapping stream, comprise a device (2) for conveying the sheets (1) to a depositing platform (5) which is suspended on pillars (6) in the stacking area such that it can be raised and lowered. According to the invention the depositing platform (5) is attached to two cantilever beams (9) which are each mounted on a pillar (6) in a vertically movable manner. The two cantilever beams (9) are preferably mounted on the arrival-side pillars (6) of the frame. The invention has the advantage that only two instead of four support elements are required for the depositing platform and in that it allows for a modular construction with simple adjustment of both the length and width of the stacking area.

Inventors:
SCHMID FRANK MATTHIAS (DE)
VOSS PETER (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/000612
Publication Date:
September 02, 1999
Filing Date:
January 30, 1999
Export Citation:
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Assignee:
JAGENBERG PAPIERTECH GMBH (DE)
SCHMID FRANK MATTHIAS (DE)
VOSS PETER (DE)
International Classes:
B65H29/66; B65H31/10; B65H31/30; (IPC1-7): B65H31/10
Domestic Patent References:
WO1989008597A11989-09-21
Foreign References:
US3285607A1966-11-15
DE19508159A11995-09-21
DE19644952A11998-04-30
DE4445994A11996-06-27
GB2154218A1985-09-04
Other References:
See also references of EP 1058670A1
Attorney, Agent or Firm:
Thul, Hermann (Rheinmetall Aktiengesellschaft Zentrale Patentabteilung Rheinmetall Allee 1 Düsseldorf, DE)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. 1. Vorrichtung zum Stapeln von Bögen (1), insbesondere von geschuppt zugeförderten Papieroder Kartonbögen auf Paletten (4), mit einer Einrichtung (2) zum Fördern der Bögen (1) zu einer Ablageplattform (5), die im Stapelbereich hebund senkbar an Ständern (6) aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablageplattform (5) an zwei Kragträgern (9) befestigt ist, die jeweils an einem Ständer (6) vertikal bewegbar gelagert sind. *& 2.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kragträger (9) an den einlaufseitigen Ständern (6) des Gestells gelagert sind.*& 3.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Krs jträger (9) aus einem horizontal frei in den Stapelbereich kragenden Tragteil (10) und einem dazu abgewinkelten Lagerteil (11) besteht, wobei das Lagerteil (11) in dem jeweiligen Ständer (6) kippsicher gelagert ist.*& 4.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kragträger (9) mittels einer Zugkette (15) hebund senkbar ist.*& 5.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zu%"'ette (15) über ein Kettenrad (14) geführt ist, wobei die beiden Kettenräder (14) au einer gemeinsa men Synchronwelle (13) befestigt sind, die von einem Motor (12) ange, rieben wird.
Description:
BESCHREIBUNG Vorrichtung zum Stapeln von Bögen Technisches Gebiet Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln von Bögen, insbesondere von geschuppt zugeförderten Papier-oder Kartonbögen auf Paletten, mit einer Einrichtung zum Fördern der Bögen zu einer Ablageplattform, die im Stapelbereich heb-und senkbar an Ständern aufgehängt ist.

Stand der Technik Vorrichtungen zum Querschneiden von Papier-oder Kartonbahnen enden bekannter- weise mit einer Stapelvorrichtung, von der die durch Querschneiden hergestellten Bögen kantengenau auf Stapel abgelegt werden. Üblicherweise werden die Bögen in Schuppenform von einem Bandförderer in den Stapelbereich transportiert, wo sie auf Paletten gestapelt werden, die auf eine Ablageplattform aufgelegt sind. Die Ablage- plattform ist im Gestell der Stapelvorrichtung bis in den Bereich der Zuförderebene der Bögen anhebbar und bis in den Flurbereich absenkbar aufgehängt.

Eine gattungsgemäße Vorrichtung ist aus der DE 44 45 994-A1 bekannt. Das Gestell der Vorrichtung weist vier Ständer mit jeweils einer Zugkette auf, an denen die Ablageplattform aufgehängt ist.

Darstellung der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Stapelvorrichtung konstruktiv zu vereinfachen, wobei sie zugleich ohne großen Aufwand für verschiede- ne Einsatzfälle in ihrer Länge und Breite verschieden gestaltet werden kann.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.

Nach der Erfindung wird die Ablageplattform ausschließlich von Elementen gehalten, die in nur zwei, bevorzugt in den beiden einlaufseitigen Ständern des Gestells gelagert sind. Da die beiden anderen Ständer des Gestells keine Tragelemente für die Ablageplattform enthalten, sind diese statt in vierfacher nur in zweifacher Ausführung erforderlich. Dies ermöglicht eine Modulbauweise mit dem Vorteil einer einfachen Anpassung des Stapelbereichs sowohl in der Länge als auch in der Breite auf verschiedene Einsatzfälle. Alle Antriebe, einschließlich des Hebeantriebs der Ablageplattform und die zugehörige Elektrik können in den beiden Ständern angeord- net und so vor der Endmontage getestet werden.

Die Unteransprüche enthalten bevorzugte, da besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.

Kurze Beschreibung der Zeichnung Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand eines vereinfacht dargestell- ten Ausführungsbeispiels.

Figur 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Stapelvorrichtung nach der Erfindung.

Wege zur Ausführung der Erfindung Die in Figur 1 dargestellte Stapelvorrichtung dient zum Stapeln von kontinuierlich in Schuppenform angeförderten Papierbögen 1, die in einer Querschneidemaschine hergestellt wurden. Die Bögen 1 werden dem Stapelbereich von einem als Bandförde- rer ausgebildeten Zuförderer 2 zugefördert, der vertikal ortsfest in einer Höhe oberhalb der maximalen Stapelhöhe über dem Boden angeordnet ist. Die Stapel 3 werden auf Paletten 4 gebildet, die auf einer Ablageplattform 5 liegen. Die Ablageplattform 5 ist auf die nachfolgend beschriebene Weise im Gestell der Stapelvorrichtung bis in den Bereich der Zuförderebene der Bögen 1 anhebbar und bis in den Flurbereich absenkbar aufgehängt :

Das Gestell der Vorrichtung besteht aus zwei einlaufseitigen Ständern 6 und zwei auslaufseitigen Ständern 7, die außerhalb der Arbeitsbreite an beiden Maschinen- längsseiten angeordnet und an ihrem oberen Ende über Längsträger 8 und in Figur 1 nicht sichtbare Querträger miteinander verbunden sind. Die Ständer 6,7 begrenzen den Stapelbereich. An der Innenseite jedes einlaufseitigen Ständers 6 ist ein Kragträger 9 vertikal bewegbar gelagert, der aus einem horizontal frei in den Stapelbereich kragenden Tragteil 10 und einem senkrecht nach oben abgewinkelten Lagerteil 11 besteht. Bevorzugt wird jeder Kragträger 9 einstückig aus einem abgewinkelten Blech von ca.

40 mm Dicke mit ca. 400 mm Schenkelhöhe gebildet, das ausreichend stabil ist, um ein Stapelgewicht von mehreren Tonnen zu tragen. Die Ablageplattform 5 ist an den beiden waagerechten Tragteilen 10 der Kragträger 9 befestigt. Sie enthält eine ebene Auflagefläche, auf die die Paletten 4 aufgelegt werden können.

Der Lagerteil 11 des Kragträgers 9 ist in dem zugehörigen einlaufseitigen Ständer 6 in einer vertikalen Linearführung kippsicher gelagert. Der Lagerteil 11 ist mit einem ebenfalls an einem einlaufseitigen Ständer 6 befestigten Hebeantrieb verbunden, so daß der Tragteil 10 jedes Kragträgers 9 mit der daran befestigten Ablageplattform 5 bis in die Zuförderebene der Bögen 1 angehoben und bis in den Flurbereich abgesenkt werden kann. Der Hebeantrieb enthält einen Elektromotor 12, bevorzugt ein Servomotor, der eine sich quer über die Arbeitsbreite im oberen Querträger erstrek- kende Synchronwelle 13 antreibt. Die Synchronwelle 13 ist mit ausreichendem Abstand oberhalb der Zuförderebene angeordnet und mit ihren Enden jeweils in einem Ständer 6 gelagert. An jedem Ende der Synchronwelle 13 ist ein Kettenrad 14 befestigt, in das eine Zugkette 15 eingehängt ist. Die Zugkette 15 ist mit einem Ende an dem Lagerteil 11 des Kragträgers 9 befestigt, das andere Ende hängt, von einem Gewicht 16 beschwert, frei nach unten. Die Führung der beiden die Kragträger 9 haltenden Zugketten 15 um die über die Synchronwelle 13 miteinander verbundenen Kettenräder 14 gewährleistet, daß die Ablageplattform 5 in exakt waagerechter Lage von den Zugketten 16 mittels des Motors 15 angehoben und abgesenkt wird.

Da sowohl die Kragträger 9 als auch ihr Hebeantrieb (Motor 12, Synchronwelle 13, Kettenräder 14) und die zugehörige Elektrik in den einlaufseitigen Ständern 6 gelagert sind, kann die Vorrichtung einfach auf verschiedene Einsatzfälle sowohl in ihrer Länge als auch in ihrer Breite angepaßt werden. Bei einer Breitenänderung brauchen nur die

Querträger und die Synchronwelle 13 in ihrer Länge angepaßt werden, bei einer Längenänderung die Länge des Tragarms 10, der Ablageplattform 5 und der Längsträger 8. Alle Antriebe, einschließlich des Hebeantriebs der Ablageplattform 5 und die zugehörige Elektrik sind in den beiden einlaufseitigen Ständern 6 angeordnet.

Sie können daher vor der Endmontage, also dem Zusammenbau der Vorrichtung an ihrem Einsatzort, auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden. Dies verkürzt die erforderliche Montagezeit am Einsatzort erheblich.

Im Bereich der Zuförderebene der Bögen 1 und im Bereich der Stapeloberkante sind die bekannten Elemente für ein störungsfreies Fördern der Bögen 1 in den Stapelbe- reich und deren kantengenaue Ablage auf den Stapel 3 angeordnet : Unmittelbar oberhalb der Zuförderebene sind mehrere sich in Transportrichtung über den Stapelbereich erstreckende Oberbänder 18 mit Abstand voneinander angeordnet, von denen die Bögen 1 beim Ablegen auf den Stapel 3 geführt werden. Die Vorder- kanten der Bögen 1 werden von vertikalen Anschlagbrettern 19 ausgerichtet, die am Ende des Stapels 3 angeordnet sind. Seitlich werden die Bögen 1 von Schüttelblechen 20 geführt und ausgerichtet. Im Bereich vor den Anschlagbrettern 19 unterstützen mehrere Blasrohre 21 das Ablösen der Bögen 1 von den Oberbändern 18 durch Druckluft, die von oben bläst und zugleich die Bögen 1 für eine störungsfreie Ablage auf dem Stapel 3 stabilisiert. Die auslaufseitigen Umlenkrollen 22 der Oberbänder 18, die Anschlagbretter 19 und die Blasrohre 21 sind in einem in und gegen Bogenlauf- richtung verstellbaren Wagen 23 gelagert, um ihre Position verschiedenen Bogenlän- gen anpassen zu können.

Damit die Bogenzufuhr bei einem Stapelwechsel nicht unterbrochen werden muß, ist unterhalb des Bandförderers 2 eine Hilfstapelplattform 24 horizontal in den Stapelbe- reich einfahrbar gelagert, auf der die Bögen 1 zwischengestapelt werden, während ein fertiger Stapel 3 abtransportiert wird. Zum Antransport von leeren Paletten 4 und zum Abtransport von Paletten 4 mit fertigen Stapeln 3 dient ein Fturförderer 25, dessen Förderstrecke den Stapelbereich und zusätzlich jeweils etwa die gleiche Fläche vor und hinter den Stapelbereich abdeckt.