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Title:
INSERTION TOOL FOR AN ANGLE GRINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/061180
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an insertion tool (12) for an angle grinder (2) comprising a hub (16) which is provided with at least one first fixing means for fixing said hub to the driving device (22) of the angle grinder (2). Said invention is characterised in that said first fixing means is disposed on a reference circle (54) having a radius (56) ranging between 12 and 25 mm.

Inventors:
KRAENZLER ERNST (DE)
STIERLE PETER (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
WIKER JUERGEN (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
HOELZL CHRISTOF (AT)
HUBER JOHANN (AT)
Application Number:
PCT/EP2004/052876
Publication Date:
July 07, 2005
Filing Date:
November 09, 2004
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
KRAENZLER ERNST (DE)
STIERLE PETER (DE)
HOFMANN ALBRECHT (DE)
WIKER JUERGEN (DE)
KRONDORFER HARALD (US)
HECKMANN MARKUS (DE)
SCHADOW JOACHIM (DE)
ANDRASIC SINISA (DE)
SCHOMISCH THOMAS (DE)
HOELZL CHRISTOF (AT)
HUBER JOHANN (AT)
International Classes:
B24B45/00; B24D7/16; (IPC1-7): B24B45/00; B24D7/16
Domestic Patent References:
WO2003097299A12003-11-27
WO2003011527A12003-02-13
WO2003002304A12003-01-09
WO2003103900A12003-12-18
Foreign References:
DE10218196A12003-11-13
US20030104773A12003-06-05
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (Stuttgart, DE)
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Claims:
Ansprüche
1. Einsatzwerkzeug (12) für einen Winkelschleifer (2), das eine Nabe (16) mit zumindest einem ersten Befestigungs mittel zum Befestigen der Nabe (16) an einer Mitnahmevor richtung (22) des Winkelschleifers (2) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel auf ei nem Teilkreis (54) mit einem Radius (56) zwischen 12 mm und 25 mm angeordnet ist.
2. Einsatzwerkzeug (12) nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das erste Befestigungsmittel einen kreis förmigen Querschnitt mit einem Mittelpunkt auf einem Teilkreis (54) mit einem Radius (56) von 16,5 mm bis 17,0 mm aufweist.
3. Einsatzwerkzeug (12) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel als topf förmige Vertiefung (52) mit einem Innendurchmesser (58) von 5,7 mm bis 6,5 mm ausgestaltet ist.
4. Einsatzwerkzeug (12) nach einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befesti gungsmittel eine topfförmige Vertiefung (52) mit einer Innentiefe (60) über 3,5 mm bis 4,5 mm ist.
5. Einsatzwerkzeug (12) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch ein zweites Befestigungs mittel mit einem von einem ersten Langloch gebildeten Haltebereich (62) mit einer Breite von 3,5 mm bis 4,5 mm und einem Lösebereich (66) mit einer Breite von 6,5 mm bis 7,5 mm.
6. Einsatzwerkzeug (12) nach Anspruch 5, dadurch gekenn zeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel aus zwei Langlöchern gebildet ist, die entlang jeweils einer ihrer langen Seiten teilweise aneinander angrenzen.
7. Einsatzwerkzeug (12) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch ge kennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmittel einen von einem zweiten Langloch gebildeten Bereich (70) mit einer Breite von 2,5 mm bis 4,5 mm aufweist.
8. Einsatzwerkzeug (12) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich das zweite Befesti gungsmittel in Tangentialrichtung (30) über einen Winkel bereich (74) über 55° bis 65° erstreckt.
9. Einsatzwerkzeug (12) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Befestigungsmit tel in einem napfförmigen Bereich mit einer Napfinnenwand (88) angeordnet ist und das zweite Befestigungsmittel we niger als 3 mm von der Napfinnenwand (88) entfernt ist.
10. Einsatzwerkzeug (12) nach einem der vorhergehenden An sprüche, gekennzeichnet durch mindestens drei dritte Be festigungsmittel (20) zur Befestigung eines Schleifmit telkörpers (18) an der Nabe (16), die auf einem zweiten Teilkreis angeordnet sind, der außerhalb der dritten Be festigungsmittel (20) vollständig im Bereich von Nabenma terial verläuft.
11. System aus einem Einsatzwerkzeug (12) mit einer Nabe (16) und einer Mitnahmevorrichtung (22) für einen Winkel schleifer (2), wobei die Nabe (16) zumindest ein erstes Befestigungsmittel und die Mitnahmevorrichtung (22) zu mindest ein erstes Befestigungselement zum Zusammenwirken mit dem ersten Befestigungsmittel und zum Befestigen der Nabe (16) an der Mitnahmevorrichtung (22) aufweist, da durch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel auf einem Teilkreis (54) mit einem Radius (56) zwischen 12 mm und 25 mm angeordnet ist.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Befestigungsmittel eine topfförmige Vertiefung (52) mit einem Innendurchmesser (58) von 5,7 mm bis 6,5 mm und das erste Befestigungselement eine Bolzenform mit einem Außendurchmesser (94) aufweist, der um mehr als 0,3 mm geringer ist als der Innendurchmesser (58).
13. System nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabe (16) einen Zentrierdurchbruch (26) umfasst, der auf einen Zentrierbund (24) der Mitnahmevorrichtung (22) aufsteckbar ist, wobei das Spiel zwischen Zentrier durchbruch (26) und Zentrierbund (24) um mindestens den Faktor 5, insbesondere um mindestens den Faktor 10, klei ner ist als das Spiel zwischen Befestigungsmittel und Be festigungselement.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentrierdurchbruch (26) einen Innenradius (96) aufweist, der um höchstens 0,1 mm kleiner ist als ein Außenradius (98) des Zentrierbunds (24).
15. System nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass das erste Befestigungselement aus ei nem gehärteten Stahl und die Nabe (16) im Bereich des ersten Befestigungsmittels aus einem ungehärteten Metall gebildet ist.
16. System nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Nabe (16) auf die Mitnahmevorrich tung (22) aufsteckbar ist und mindestens ein zweites Be festigungsmittel umfasst, durch das ein zweites Befesti gungselement (40) der Mitnahmevorrichtung (22) durchführ bar ist, wobei das zweite Befestigungsmittel ein Sperr element (76) aufweist, das eine Durchführung des zweiten Befestigungselements (40) bei seitenverkehrtem Aufstecken der Nabe (16) verhindert.
Description:
Einsatzwerkzeug für einen Winkelschleifer Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug für einen Winkelschleifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Außerdem geht die Erfindung aus von einem System aus einem Einsatzwerkzeug mit einer Nabe und einer Mitnahmevorrichtung für einen Winkelschleifer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 11.

Aus der WO 03/097299 ist ein gattungsbildendes Einsatzwerk- zeug für einen Winkelschleifer bekannt, das eine Nabe mit mehreren durch Ausnehmungen gebildeten Befestigungsmitteln aufweist. Das Einsatzwerkzeug kann vorteilhaft mittels eines Schnellspannsystems auf eine Mitnahmevorrichtung des Winkel- schleifers gespannt werden, die aus der oben genannten Schrift ebenfalls bekannt ist.

Vorteile der Erfindung Die Erfindung geht aus von einem Einsatzwerkzeug für einen Winkelschleifer, das eine Nabe mit zumindest einem Befesti-

gungsmittel zum Befestigen der Nabe an einem Mitnahmeflansch des Winkelschleifers aufweist.

Die Erfindung geht außerdem aus von einem System aus einem Einsatzwerkzeug mit einer Nabe und einer Mitnahmevorrichtung für einen Winkelschleifer, wobei die Nabe zumindest ein ers- tes Befestigungsmittel und die Mitnahmevorrichtung zumindest ein erstes Befestigungselement zum Zusammenwirken mit dem ersten Befestigungsmittel und zum Befestigen der Nabe an der Mitnahmevorrichtung aufweist.

Es wird vorgeschlagen, dass das erste Befestigungsmittel auf einem Teilkreis mit einem Radius zwischen 12 mm und 25 mm an- geordnet ist.

Durch die vorgeschlagene Dimension des Teilkreises sowie ins- besondere auch durch die weiteren, in den Unteransprüchen vorgeschlagenen Dimensionen, Ausgestaltungen und Positionie- rungen kann ein Einsatzwerkzeug erreicht werden, das insbe- sondere mit einem Schnellspannsystem sicher und einfach an einen Winkelschleifer montierbar ist und zudem einen handli- chen Einsatz mit ausreichendem Arbeitsmaterial ermöglicht. Es kann ein vorteilhaft in sich und mit dem Mitnahmeflansch ab- gestimmtes Einsatzwerkzeug erzielt werden, und es können wäh- rend eines Arbeitseinsatzes mit dem Einsatzwerkzeug vorteil- hafte Kräfteverteilungen im Einsatzwerkzeug und zum Mitnahme- flansch erreicht werden.

Die erfindungsgemäße Lösung kann bei sämtlichen, dem Fachmann als geeignet erscheinenden Einsatzwerkzeugen für Winkel- schleifer angewendet werden, wie z. B. bei Gummitellern,

Trennscheiben, Schruppscheiben, Schleifscheiben usw. Die Nabe kann aus dem Material des Schleifkörpers oder aus einem ande- ren Material, wie beispielsweise einem Stahlblech, gefertigt sein.

Zeichnung Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe- schreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungsbeschreibung enthält zahlreiche voneinander unabhängige Merkmale, die die erfin- dungsgemäße Lösung jeweils unabhängig voneinander verbessern.

Die erfindungsgemäße Lösung kann durch eines oder mehrere dieser Merkmale verbessert werden, ohne dass zwangsläufig weitere Merkmale aus der Zeichnungsbeschreibung hinzugefügt werden müssten.

Es zeigen : Fig. 1 einen Winkelschleifer mit einer Trennscheibe, Fig. 2 eine Nabe der Trennscheibe des Winkelschlei- fers, Fig. 3 einen Mitnahmeflansch des Winkelschleifers, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Nabe aus Figur 2, Fig. 5 eine Schnittdarstellung der Nabe aus Figur 2 und Fig. 6 eine Draufsicht auf den Mitnahmeflansch aus Figur 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels Figur 1 zeigt einen Winkelschleifer 2 von oben mit einem in einem Gehäuse 4 gelagerten, nicht näher dargestellten Elekt- romotor. Der Winkelschleifer 2 ist über zwei Handgriffe 6,8 führbar. Über den Elektromotor, ein nicht dargestelltes Ge- triebe in einem Getriebegehäuse 10 und eine ebenfalls nicht sichtbare Antriebswelle ist ein Einsatzwerkzeug 12 in Dreh- richtung 14 antreibbar.

Wird der Winkelschleifer 2 nicht wie in Figur 1 von oben, sondern von unten betrachtet, so ist eine Nabe 16 des Ein- satzwerkzeugs 12 sichtbar. Diese Nabe ist in Figur 2 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Um die Nabe 16 herum ist ein in Figur 1 sichtbarer Schleifmittelkörper 18 des Einsatz- werkzeugs 12 angeordnet, der mit Hilfe von Befestigungsmit- teln 20 an der Nabe 16 befestigt ist. Die Befestigungsmittel 20 sind in einem radialen Außenbereich der Nabe 16 auf einem zweiten Teilkreis angeordnet, der vollständig im Bereich von Nabenmaterial verläuft. Zwischen den Befestigungsmitteln 20 sind somit keine Ausnehmungen angeordnet, wodurch ein stabi- ler Außenbereich der Nabe 16 erzielt werden kann.

Die Nabe 16 des als Schruppscheibe ausgebildeten Einsatzwerk- zeugs 12 ist zur Montage auf eine Mitnahmevorrichtung 22 des Winkelschleifers 2 vorgesehen, der in Figur 3 dargestellt ist. Diese Mitnahmevorrichtung 22 umfasst einen Zentrierbund 24, auf den die Nabe 16 mit einem Zentrierdurchbruch 26 auf- gesteckt werden kann. Nach einem solchen Aufstecken liegt die Nabe 16 mit ihrem radial innersten Teil auf drei Kodiererhe-

bungen 28 auf, die sich vom Zentrierbund 24 radial nach außen erstrecken. Auf diesen Kodiererhebungen 28 aufliegend kann die Nabe 16 so lange in Tangentialrichtung 30 gedreht werden, bis drei radiale Ausnehmungen 32 die drei Kodiererhebungen 28 überdecken. In dieser Position fällt die Nabe 16-und mit ihr das gesamte Einsatzwerkzeug 12-etwas tiefer, bis sie mit ihrem inneren Blech 34 auf drei Rastbolzen 36 zu liegen kommt.

Diese drei Rastbolzen 36 sind federbelastet und können von einem Bediener des Winkelschleifers 2 durch Druck auf das Einsatzwerkzeug 12 nach unten gedrückt werden. Nun kann die Nabe 16 mit ihrem unteren Blech 34 bis auf einen Boden 38 der Mitnahmevorrichtung 22 gedrückt werden, wodurch als Haken ausgeführte Befestigungselemente 40 durch Durchbrüche 42 im unteren Blech 34 der Nabe 16 hindurchtreten.

Zum Befestigen des Einsatzwerkzeugs 12 auf der Mitnahmevor- richtung 22 kann die Nabe 16 nun im Uhrzeigersinn gedreht werden, wodurch ein radial innerster Bereich 44 des unteren Blechs 34 unter den Kodiererhebungen 28 hindurchgeführt wer- den kann. Gleichzeitig wird ein den Durchbrüchen 42 jeweils benachbarter Haltebereich 46 des unteren Blechs 34 unter ein schräg ausgerichtetes Rampenelement 48 des Befestigungsele- ments 40 geschoben, wobei das Befestigungselement 40 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten vorgespannten Feder etwas nach oben gezogen wird. Eine genaue Beschreibung der Mitnah- mevorrichtung 22, der federbelasteten Rastbolzen 36 und der Befestigungselemente 40 findet sich in der eingangs erwähnten WO 03/097299.

Beim Weiterdrehen des Einsatzwerkzeugs 12 im Uhrzeigersinn wird der Haltebereich 46 unter ein parallel zum Boden 38 der Mitnahmevorrichtung 22 ausgerichtetes Halteelement 50 gescho- ben, das die Nabe 16 mit Hilfe der vorgespannten und nicht dargestellten Feder auf den Boden 38 drückt. Bei Erreichen einer Befestigungsstellung kommen die Rastbolzen 36 mit topf- artigen Vertiefungen 52 der Nabe 16 in Deckung und rasten durch ein Hochschnellen in diese Vertiefungen 52 ein. Die Vertiefungen 52 sind als Ausformungen des unteren Blechs 34 ausgeführt, so dass sie in Figur 2 als zylindrische Erhöhun- gen zu sehen sind. Die Nabe 16 und mit ihr das gesamte Ein- satzwerkzeug 12 sind nun in Tangentialrichtung 30 durch die Rastbolzen 36 in den topfartigen Vertiefungen 52 fixiert und in Axialrichtung durch die federbelasteten Halteelemente 50 gehalten.

Figur 4 zeigt die Nabe 16 des Einsatzwerkzeugs 12 in einer Draufsicht. Die Nabe 16 umfasst drei identische, als topfar- tige Vertiefungen 52 ausgestaltete erste Befestigungsmittel, die in der Draufsicht aus der Zeichenebene herausragen. Die topfartigen Vertiefungen 52 weisen einen kreisförmigen Quer- schnitt auf, dessen Mittelpunkt auf einem Teilkreis 54 liegt, der einen Radius 56 von 16,7 mm aufweist. Die topfförmigen Vertiefungen 52 haben einen kreisförmigen Querschnitt mit ei- nem Innendurchmesser 58 von 6 mm (Figur 5) und einer Innen- tiefe 60 von 3,85 mm.

Die Nabe 16 umfasst außerdem drei identisch ausgeführte Durchbrüche 42 als zweite Befestigungsmittel. Diese zweiten Befestigungsmittel sind in Form von zwei Langlöchern gebil- det, die in Tangentialrichtung 30 und parallel zueinander

ausgerichtet sind. Die Langlöcher sind im Wesentlichen recht- eckig und grenzen jeweils an einer ihrer langen Seiten teil- weise aneinander. Die Durchbrüche 42 umfassen einen ersten, vom radial inneren Langloch gebildeten Haltebereich 62, der eine radiale Breite 64 von 3,9 mm aufweist. In einem von bei- den Langlöchern gebildeten Lösebereich 66 weist der Durch- bruch 42 eine radiale Breite 68 von 7,1 mm auf. In einem dritten, ebenfalls zum Lösebereich 66 zugehörigen Bereich 70 beträgt die radiale Breite 72 des Durchbruchs 42 3,4 mm. In Tangentialrichtung 30 erstrecken sich die drei Durchbrüche 42 jeweils über einen Winkelbereich 74 von rund 60°. Die Durch- brüche 42 weisen des Weiteren als Ausbuchtungen ausgeführte Sperrelemente 76 auf, die jeweils das radial innere Langloch begrenzen und in den Lösebereich 66 hineinragen. Die Sperr- elemente 76 wiederum weisen einen Anschlag 78 auf, der zur Begrenzung einer Lösebewegung des Befestigungselements 40 im Durchbruch 42 vorgesehen ist.

Indem die Durchbrüche 42 durch zwei rechteckige Langlöcher gebildet sind, kann eine besonders stabile Halterung der Nabe 16 auf der Mitnahmevorrichtung 22 in Axialrichtung mit ein- fach und preiswert ausführbaren Befestigungselementen 40 er- reicht werden. Außerdem kann bei den angegebenen Bemaßungen eine seitenverkehrte Montage des Einsatzwerkzeugs 12 auf ei- nen identischen Mitnahmeflansch ohne Kodierungserhebungen 28 wirksam verhindert werden, da das Befestigungselement 40 mit seinen unten angegebenen Maßen durch einen seitenverkehrt an- geordneten Durchbruch 42 nicht durchführbar ist.

Zum Lösen der Nabe 16 von der Mitnahmevorrichtung 22, die in Figur 6 in einer Draufsicht dargestellt ist, wird ein Betäti-

gungsknopf 80 gedrückt, durch den die Rastbolzen 36 nach un- ten und aus den Vertiefungen 52 herausgedrückt werden. Die Nabe 16 ist nun entgegen dem Uhrzeigersinn drehbar, wodurch sich die Befestigungselemente 40 in einer Lösebewegung in Tangentialrichtung 30 von den Haltebereichen 62 zu den Löse- bereichen 66 der Durchbrüche 42 bewegen. Die Lösebewegung kann von einem Bediener des Winkelschleifers 2 so lange voll- zogen werden, bis ein Steg 82 des Befestigungselements 40 an den Anschlag 78 des Durchbruchs 42 bzw. des Sperrelements 76 anschlägt. Die Bemaßung des Durchbruchs 42 und seine Position relativ zu den Ausnehmungen 32 ist so gestaltet, dass beim Anschlagen des Stegs 82 an den Anschlag 78 die Ausnehmungen 32 mit den Kodiererhebungen 28 fluchten. In dieser Stellung kann die Nabe 16 von der Mitnahmevorrichtung 22 abgehoben werden. Durch die Formgebung und Bemaßung des Durchbruchs 42 mit dem Sperrelement 76 und dem dritten Bereich 70 kann das Befestigungselement 40 das Halteelement 50 aufweisen, das weiter in Löserichtung ragt als der Steg 82 des Befestigungs- elements 40. Dies ermöglicht eine besonders einfache und preiswerte Herstellung eines stabilen Befestigungselements 40 sowie eine stabile Halterung der Nabe 16 auf der Mitnahmevor- richtung 22.

Die Nabe 16 ist in ihrem radial inneren Bereich mit einer napfförmigen Vertiefung 84 mit einer Napftiefe 86 von etwa 6 mm und einem inneren Durchmesser 92 von 47 mm ausgestaltet.

Von einer hierdurch gebildeten Napfinnenwand 88 sind die Durchbrüche 42 mit einem Mindestabstand 90 von etwa 2 mm ent- fernt. Durch diese relativ weit radial außen gelegene Positi- onierung der Durchbrüche 42 innerhalb der Nabe 16 kann eine

stabile axiale Fixierung der Nabe 16 auf der Mitnahmevorrich- tung 22 durch die Halteelemente 50 erreicht werden.

Beim Einrasten der als Befestigungselemente ausgestalteten Rastbolzen 36 in die Vertiefungen 52 sind die Rastbolzen 36, die einen Außendurchmesser 94 von 5,5 mm aufweisen, mit einem Spiel von 0,5 mm in den Vertiefungen 52 angeordnet. Durch dieses relativ große Spiel kann erreicht werden, dass die Rastbolzen 36 auch dann in die Vertiefungen 52 einrasten, wenn die Rastbolzen 36 oder die Vertiefungen 52 stark ver- schmutzt sind. Hierdurch kann eine sichere Fixierung des Ein- satzwerkzeugs 12 in Tangentialrichtung 30 auch bei einem stark verschmutzten Einsatzwerkzeug 12 sichergestellt werden.

Durch das der Betriebssicherheit dienende große Spiel zwi- schen den Rastbolzen 36 und den Vertiefungen 52 kann die Nabe 16 durch die Rastbolzen 36 nicht zentriert auf der Mitnahme- vorrichtung 22 gehalten werden. Eine solche notwendige Zent- rierung wird durch die Bemaßung des Zentrierdurchbruchs 26 und des Zentrierbunds 24 erreicht, deren Spiel zueinander um etwa den Faktor 17 kleiner ist als das Spiel zwischen den Rastbolzen 36 und den Vertiefungen 52. Der Innenradius 96 des Zentrierdurchbruchs 26 beträgt 11,1 mm, wohingegen der Außen- radius 98 des Zentrierbunds 24 11,115 mm beträgt. Da sowohl der Zentrierbund 24 als auch der Zentrierdurchbruch 26 kreis- förmig ausgestaltet sind, beträgt das Spiel zwischen Zent- rierbund 24 und Zentrierdurchbruch 26 0,03 mm.

Durch das relativ große Spiel zwischen den Rastbolzen 36 und den Vertiefungen 52 ist die durch eine elastische Verformung erzielbare Auflagefläche zwischen den Rastbolzen 36 und den

Vertiefungen 52 im Betrieb des Einsatzwerkzeugs 12 sehr klein. Damit ein hierdurch bedingter Verschleiß der Rastbol- zen 36 möglichst gering bleibt, sind die Rastbolzen 36 aus einem gehärteten Stahl gefertigt, wohingegen die Vertiefungen 52 der Nabe 16 aus einem ungehärteten Metall, beispielsweise einem ungehärteten Stahlblech, gebildet sind. Während des Be- triebs des Einsatzwerkzeugs 12 können sich die Rastbolzen 36 in die Vertiefungen 52 eindrücken und diese etwas verformen, so dass eine hinreichend große Auflagefläche zwischen Rast- bolzen 36 und Vertiefung 52 entsteht, durch die ein Ver- schleiß der Rastbolzen 36 auch bei starker Vibration des Ein- satzwerkzeugs 12 gering ist.